Museum


Museumskommission
Andreas Kindhauser: Präsidium, Magazinverwalter, Inventar
Katja Stutz: Aktuariat, Information, Presse
Katharina Trottmann: Kasse, Kaffeestube, Textiles
Martin Kappeler: Unterhalt der landwirtschaftlichen Ausstellung im Spycher
Jakob Gehring: Ausstellung und Ausstellungstechnik in Schloss und Spycher sowie Protokollführung
Corinne v. Niederhäusern: Textiles (lüften, schützen, waschen), Spycherputz
Caroline Haus: Bibliothek, Textiles, Spycherputz


Schlossturm aus dem Jahre 1120

Der Schlossturm zu Wiesendangen blickt auf eine bewegte Geschichte zurück.

1120 Graf Berchtold von Märstetten lässt ihn als "Weyerhuus" errichten. Er nennt sich dann "von Wiesendangen", seine Söhne "Ritter von Wiesendangen".

1256 Rudolf von Wiesendangen wird Vogt von Frauenfeld und Richter über den unteren Thurgau. In den folgenden Jahren steigen die Herren von Wiesendangen im Dienste der Habsburger zu höheren Aemtern empor. Die Beziehungen zu der Burg in Wiesendangen lockern sich.

1408 Die Burg ist in bäuerlichem Besitz. Stall, Scheune, Wohnungen werden angebaut. Urkundlich bezeugte Besitzer sind u.a. Heinz Schmid, Grafschaftshauptmann Wuhrmann, Rudolf Büchi, Johann Wiesendanger.

1958 Der letzte bäuerliche Besitzer verkauft den Schlossturm an die Politische Gemeinde Wiesendangen.

1965 Die Gemeindeversammlung beschliesst, die Anbauten abzureissen und den Turm zu renovieren.

1967 Das Ortsmuseum wird eröffnet. Der Turm steht unter Denkmalschutz der Eidgenossenschaft.


Museum

  • Sitzungszimmer Renaissancemöbel, Wappenscheibe von 1621
  • Treppenhaus Fotos, Feuerwehrgeräte, Waffen
  • Gänge Alte Waffen und alte Feuerwehrgeräte
  • Stube Kachelofen des Elgger Hafners Spiller von 1782, Möbel und Gebrauchsgegenstände aus Renaissance und Biedermeier
  • Museumsraum Küche um die Jahrhundertwende, Vom Flachs zum fertigen Kleid
  • Estrich Werkzeuge und Gerätschaften des Schreiners, Zimmermanns, Schmieds und Schuhmacher Herstellung schablonierter Kacheln


Spycher aus dem 17. Jahrhundert

Landwirtschaftsausstellung mit Rebbau, Gras- und Ackerbau, Waldwirtschaft

  • Öffnungszeiten Im Schloss jeden ersten Sonntag im Monat (ausser August) von 14.00 – 17.00 Uhr
  • Im Spycher jeden ersten Sonntag von Mai bis Oktober (ausser August) von 14.00 – 17.00 Uhr
  • Führungen Gesuche sind zu richten an die Gemeinderatskanzlei
  • Der Spycher aus dem 17. Jahrhundert konnte 1979 kurz vor dem Abbruch von der Gemeinde gekauft und restauriert werden. Er wurde als Landwirtschaftsmuseum eingerichtet. Seine Konstruktion zeigt die damals typische Bohlenständerbauweise an der Nord- und Südwand. Mächtige Eichenschwellen tragen dicke stehende Bohlenbretter.

 

 

 


Schlossturm
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